Sonntag, 20. Juli 2014

Bürgerversammlung 2014

Im mit ca. 150 Zuhörer besetzten Gemeindesaal der Heilig - Geist Kirche konnte der Bürgervereinsvorsitzende
Reimund Horzel auf dem Podium begrüßen:

Frau Hüger vom Stadtplanungsamt, Herr Weisse vom Ordnungsamt, Herr Kaufman vom Amt für Abfallwirtschaft, Herr Sternagel vom Bäderamt und Herr Kienzler vom Liegenschaftsamt/Forst.

Ein besonderer Willkommensgruß galt Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.

Vom Gemeinderat hatten den Weg ins Schlaucherdorf gefunden:
Frau Wiedemann, Frau Mußgnug (beide CDU), Herr Fechler (SPD), Herr Hock (FDP), Frau Döring (KAL) und Frau Rastätter (Grüne).

Von der Stadtverwaltung standen für Sachfragen zur Verfügung:
Herr Knodel (Bäderbetriebe), Herr Messerschmidt (VBK), Herr Dr. Hofmann (Stadtwerke/Wasser), Dr. Ottmann (Stadplanungsamt), Herr Pischon (VBK), Herr Schönbeck (Tiefbauamt) und Frau Göhner (AfSta).

OB Dr. Frank Mentrup ging in seiner Begrüßungsrede auf grundsätzliche Aussagen zum Stadtteil Daxlanden ein.
Aus der "Bürgeranfrage 2011 habe sich ergeben, dass die Daxlander ihrem Stadtteil gute Noten ausstellten. Besonders gut schnitten hier Wohnqualität, Kinderbetreuung und ÖPNV Anschluss ab. Dies spricht für einen guten sozialen Zusammenhalt", so OB Mentrup, dabei lobte er das Engagement des Bürgervereins. Ein Punkt der 2011 gefordert wurde, ist inzwischen verwirklicht,das Seniorenzentrum St.Valentin.

Nach dieser kurzen Einführung des Oberbürgermeister ging es zu den Tagesordnungspunkte über. Jeweils eine kurze Einführung des zuständigen Podiumsteilnehmers, danach konnten die Fragen
gesammelt und beantwortet werden.

Das Thema Polder und Wildgehege trug Herr Kienzler vor.Schwierig bleibt das Projekt Wildgehege. Ein Ersatzort im Stadtteil zu finden bleibt problematisch. Für den Bauhof/Forst steht in der Waid ein Gelände zur Verfügung. Alle weiteren Detailfragen zum Polder sollen bei einer Infoveranstaltung im Frühjahr 2015 durch das Regierungspräsidium erörtert werden.

Viel Ärger kommt auf den BV Daxlanden zu, wenn es um das Gehwegparken geht. Laut Herrn Dr. Ottmann muss die Straßenverkehrsordnung auch in Karlsruhe umgesetzt werden. Anschaulich, mit Bilder belegt, stellte er das Konzept mit verschiedenen Varianten vor. Für die Fragen der Zuhörer zeigten die Vertreter der Stadt Verständnis. Problem hierbei die engen Straßen im alten Stadtkern und in der Gartenstadt. Dr. Björn Weisse, Leiter des Ordnungs- und Bürgeramtes beruhigte die Gemüter und versprach eine gemeinsame Begehung der Straßen mit dem Bürgerverein.

Einen sehr aufschlussreichen Überblick gab Bäderchef Oliver Sternagel über das, unser Rappele.
Das gastronomische Angebot wird erneuert, baulich, wie auch eine neuzeitliche Bewirtung und Bestuhlung wird geschaffen. Bei der Verlagerung der Tischtennisplatten in die Sonne war das Wurzelwerk der Bäume ausschlaggebend. Die Frage nach einem Sonnensegel musste Sternagel negativ beantworten - zu teuer.

Erfreulich zeigte sich Ralf Messerschmidt von den Verkehrsbetrieben, stellte doch die Bevölkerung für Daxlanden einen guten ÖPNV Anschlus aus. Negativ zu sehen ist dennoch die fehlende Barrierefreiheit an den Haltestellen. Hier besonders die Haltestelle Waidweg(Senioren- und Gehörlosenzentrum) und Kirchplatz (Einkaufsmöglichkeiten).Beide Haltestelln müssen vorrangig in Angriff genommen werden.
Unter den Zuhörern befand sich auch der neue Geschäftsführer von VBK und AVG, Herr Pischon. Er konnte eifrig die Wünsche der Versammlung notieren. Ärgerlich ist auch noch die Haltestelle Mauerweg/ Friedhof. Ein Jahr nach einem Vororttermin mit dem VBK wurde letzte Woche das Fundament für das Wartehäuschen betoniert.

Blaue Tonne war ein großes Reizthema seit Anfang des Jahres. Der Leiter des AfA (Amt für Abfallwirtschaft), Herr Kaufmann hatte keinen leichten Stand bei dieser Umsetzung. Kaum im Amt sah er sich einer breiten Gegnerschaft gegenüber. Klugerweise wurde bei den Vereinen, beim Abholrhythmus und der Freiwilligkeit nachgebessert, sodass der Gemeinderat nochmals abstimmen wird. Die Wogen haben sich merklich geglättet.

Lagerräumlichkeit und Bürgerbüro war immer wieder Thema des Bürgervereins. Laut Herrn Horzel konnte jetzt eine Abhilfe geschaffen werden. Weiter fuhr er fort "am 15. Januar, beim Kooparationsgespräch mit Bürgermeister Jäger, stellte das Amt für Stadtentwicklung das Konzept Förderung von Bürgerzentren/Büros vor. Damit kam der Durchbruch Caritas, Mieter und Bauverein (MBV) und der Bürgerverein entwickelten ein nachhaltiges Konzept. Dies zieht so aus, Vereinsraum in St. Valentin, Nachbarschaftsbüro in der Pappelallee und Lager bei der Gärtnerei Schweikert. Caritas stellt eine Teilzeitquartiersmanagerin, MBV die Räumlichkeiten in der Rheinstrandsiedlung mit bisher acht Kooparationspartnern. Jetzt fehlt nur noch die finanzielle Förderung der Stadt Karlruhe, wie Vorsitzender Horzel anmerkte.

Unter Punkt Verschiedenes wurden noch folgende Themen angerissen und teilweise beantwortet:
- Aktueller Sachstand zum Wasserwerk
- Wann geht RDK 7 ( Kohlekraftwerk ) ans Netz und wie sieht die Zukunft des Kraftwerks aus.
- Aktueller Planungsstand der Firma Norma ( Gelände Gärtnerei Schweikert )
- Zukunft des ehemaligen Bauhofs in der Kirsch/Valentin Straße
- Rückbau von Thermoselect
- Biovergärungsanlage im Eisengrund Durlach. Sorge der Daxlander über ev. Ansiedlung im Rheinhafen
- Raserei auf der B36 ,Teilstück Messe bis Rheinstrandsiedlung
- Lärmbelastung in der Rheinhafenstraße

Nach fast 2 1/2 Stunden mit Emotionen und Sachverstand ging diese Bürgerversammlung um 21 Uhr zu Ende.


Gruß Reimund ( RH )

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