Dienstag, 31. März 2020

Caritas / Quartiermanagement

Alle Möglichkeiten ausschöpfen - Masken tragen ist sinnvoll!
Noch bevor Prof. Christian Drosten (einer der führenden Virus-Forscher in Deutschland und Leiter der Virologie in der Berliner Charit'è) verlauten ließ, dass selbst das Tragen von selbstgenähten Masken die Fremdinfektionsrate durch Corona reduziert, wandte sich die Leiterin des Städt. Familienzentrums Thomas-Mann-Straße an das Quartiersmanagement Daxlanden. Die Mitarbeiter der Einrichtung nähen zur Zeit Schutzmasken und bieten Sie nicht nur den Mitarbeitern des Caritas-Seniorenzentrums St. Valentin an, sondern auch den Daxlander Bürgern. Nachweislich dienen nur FFP3-Masken dem Selbstschutz. Solange aber nicht ausreichend Schutzkleidung zur Verfügung steht, kann das Tragen von Stoffmasken sehr sinnvoll sein. Denn ob einfache chirurgische Masken, FFP2-Schutzmasken oder selbstgenähte Masken - sie alle decken den Mund-Nasenbereich ab, und das schützt. Wenn man eine Maske trägt, fasst man sich automatisch weniger ins Gesicht und verringert somit den Austausch zwischen Händen und Schleimhäuten. Ein Atemschutz erregt im Alltag Aufmerksamkeit, dadurch halten Menschen mehr Abstand zum Maskenträger. Für Europäer ist das Tragen von Masken im Gegensatz zu den Asiaten gewöhnungsbedürftig. Aber sie müssen auch nicht unbedingt weiß sein, schöne Muster oder bunte Stoffe nehmen etwas von der Bedrohlichkeit. Die Schutzmasken aus Stoff sind waschbar und generell ist das Tragen von Stoffmasken viel angenehmer.
Der Verzicht auf professionelle Masken im Alltag ist auch ein Zeichen der Solidarität. Noch immer ist es für Krankenhäuser, Pflegeheime, Arztpraxen und Ambulante Dienste schwierig, ihren Bedarf an Schutzausrüstung zu decken. Das Tragen von Masken entbindet jedoch nicht von der Notwendigkeit, Abstand zu halten und die empfohlenen Hygieneanweisungen außer Acht zu lassen. Neben der Kooperation mit dem Städt. Familienzentrum Thomas-Mann-Straße hat das Quartiersmanagement Daxlanden Kontakt mit Personen aufgenommen, die privat gerne nähen und diese Aktion unterstützen möchten. Wie kommen Sie nun an solch eine Maske? Das Städt. Familienzentrum Thomas-Mann-Straße liefert ab Samstag, den 3. April 2020 Masken in die Paracelsus-Apotheke in der Rheinstrandsiedlung. Für die Menschen aus Risikogruppen werden die Masken nach Hause gebracht und über den Briefkasten zugestellt. Dafür melden Sie sich bitte beim Team des Quartiersmanagements unter 0721/824 87-150 oder unter 0151/18 86 45 07, am besten Montag - Freitag zwischen 9.00 und 12.00 Uhr.
Falls Sie für sich und Ihre Familie nähen möchten - im Internet finden sich Anleitungen dazu. Bei Bedarf schicken wir Ihnen aber auch Anleitungen auf dem Postweg zu. Ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiter von Frau Britah und all jene Personen, die sich mit ihren Talenten und Möglichkeiten für Daxlanden einsetzen.

Elvira Hauser
Quartiersmanagement / Sozialer Dienst
Caritasverband Karlsruhe e.V.
Seniorenzentrum St.Valentin

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