Mittwoch, 10. April 2019

Benefizkonzert

Tolle Töne für die "TÜR "

" In unsere Welt ist niemand ein Versager, der einem anderen seine Bürde erleichtert."  (Charles Dickens)
Getreu diesem Leitsatz organisierte der Bürgerverein Daxlanden gemeinsam mit den drei Vereinen, Handharmonika Orchester Daxlanden (HOD), Liederkranz Daxlanden und Musikverein Daxlanden am 6. April 2019 ein Benefizkonzert für den Tagestreff "TÜR" des Diakonischen Werkes Karlsruhe. Der Reinerlös kommt dieser Tagesstätte für Wohnungslose voll umfänglich zu Gute.
Begrüßen durfte Reimund Horzel Vorsitzender des Bürgervereins Daxlanden, neben den zahlreich erschienenen Besuchern, auch die drei Mandatsträger vom Karlsruher Gemeinderat, Frau Wiedemann  von der CDU, Frau Melchien von der SPD und Herrn Kalmbach  von Für Karlsruhe.
In seiner Begrüßung ging Reimund Horzel auf die Lage der wohnungslosen Menschen ein. Diese Situation ist in der Regel die Folge einer längeren Verarmung, die schließlich alle Lebensbereiche der Betroffenen umfasst; damit fallen diese aus den sozialen Sicherungssystemen heraus.
Der Direktor der Diakonie Karlsruhe, Pfarrer Wolfgang Stoll, ging in seinem Grußwort auf die Arbeit der Diakonie für die "TÜR" ein. Diese Arbeit ist zwangsläufig auf finanzielle und ideelle Hilfe angewiesen.Daher die Bitte um Unterstützung, damit wir gemeinsam helfen,trösten und die Ursachen der Nöte beheben können.  
Worte müssen zu Anfang sein, um dem Anliegen des Veranstalters und den vielen Musiker/innen gerecht zu werden. Mit diesen Worten begann Harald Schwiers in gekonnter Weise seine Moderation des Abends. Weiter fuhr er fort: schließlich sind Sie ja der Musik wegen da und nun werden wir Sie nicht länger auf die Folter spannen.
Zum Start folgten 3 Stücke vom in Daxlanden nur HOD genannten Klangkörper, für alle Nicht-Schlaucher, das Handharmonika Orchester Daxlanden. " Welcome to Venice" Komposition & Arrangement von Hans-Günter Kölz, allen HOD-Spielern bestens bekannt als Dozent am Hohner-Konservatorium in Trossigen. Zweites Stück " Choral and Rock out" von Ted Huggensbevor bis zum guten Schluss eine Hymne kam, ohne die es keinen HOD-Konzertabend gibt, von John Miles " Music" . Das HOD steht seit Februar unter der Leitung von Frau Brigitte Beskers. Zum HOD könnte man noch vieles sagen, aber ein Datum wäre zu merken, am 19. Oktober feiert das HOD sein 85jähriges Bestehen in der Badnerlandhalle.
Erheblich älter als das HOD ist der Liederkranz Daxlanden. 1847, vor der Badischen Revolution, gegründet, war er, wie damals eben üblich, ein reiner Männerchor. Irgendwann hatten es die Männer ohne Frauen satt, 1983 wurde der Frauenchor gegründet, heute der gemischte Chor und seit 34 Jahren geleitet von Dirigent Wolfgang Thiedemann.
Insgesamt 6 Lieder sang der Chor. " Wunderbarer Geist der Töne" von Gerhard Wind, "Benedictus" von Johann Kalliwoda  und bei "Pie Jesu" von Andrew Lloyd Wepper verstärkten den Chor, die Sopransolisten Tatjana Breitenstein und Myriam Laubach,sowie am Klavier Knut Maurer und an der Querflöte Verena Trobach.
Im zweiten Teil brachte der Chor ein russisches Volkslied. "Der rote Sarafan" von Richard Strauß-König, " Vater unser" von Hanne Haller. Solistin Myriam Laubach und "Zum Tanze, da geht ein Mädel", ein schwedisches Volkslied von Gerhard Wind bearbeitet, zu Gehör. Danach trat der gemischte Chor ab und die Modern Voices versammelten sich auf den Altarstufen. Vier  Stücke gaben Sie zum Besten. "Revival" - ein Traditional aus Südafrika, "Anthem" aus dem Musical Chees, "Tears in Heaven" von Eric Slowhand Clapton und "Angels" von Robbie Williams. Den Dirigentenstab der ModernVoices hatte Michael Späth in Händen. Beide Chöre sangen zum Abschluss gemeinsam "Canttilena" von Karl Jenkins.
Älter als das HOD, aber etwas jünger als der Liederkranz ist der Musikverein Daxlanden, aber immerhin noch im 19. Jahrhundert gegründet: 1896. Drei Musikstücke hatten sie im Programm: "Vitinho" ein Lobgesang auf den Wein und seine Wirkung, "Just a closer walk with thee"- da geht's um ein Techtelmechtel und " Glacier Express" , der berühmte Schweizer Zug auf die Alpe mit den Gletschern. Den Dirigentenstab des Musikvereins hatte zum ersten Mal Florian Benz in Händen. Zum Schluss spielte das Große Blasorchester des  Musikvereins als Zugabe das Badner Lied.
 
Viel Organisationsarbeit war für diesen Abend erbracht worden, dafür bedankte sich Reimund Horzel bei allen Akteuren und rief den Gästen zu :" Wenn's Ihnen gefallen hat, greifen Sie zum Beutel und spenden Sie für die "TÜR".

R. Horzel

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