Montag, 03. April 2017

\"Tricks und Betrügereien an der Haustür und unterwegs\" am 30. März im Bürgerzentrum Daxlanden

Man hört doch dauernd davon: da hat sich wieder jemand Zugang verschafft in eine fremde Wohnung, da wurde wieder jemand auf der Straße beraubt. Ob in der Presse, in den Medien Radio, Internet, TV. Es gibt kaum einen Tag, wo wir nicht mit solchen Nachrichten konfrontiert sind. Was macht das mit uns als Bürger? Wie sicher lebe ich, womit muss ich eventuell rechnen? Wie kann ich mich schützen? Kann ich das überhaupt?
Aufgrund dieser Fragen in unseren Köpfen, hat der Bürgerverein im Rahmen der Reihe „Bürgergespräche“ einen Vortrag mit dem zuständigen Referenten des Polizeipräsidiums organisiert.
Herr Kraus wurde herzlich von Frau Rascher-Held begrüßt. Leider waren nur wenige Bürgerinnen und Bürger aus Daxlanden erschienen. So wenig Interesse an diesem Thema?
Noch am Tag zuvor hatte Herr Horzel Bewohnerinnen und Bewohner im Seniorenzentrum St. Valentin auf den Vortrag angesprochen. Nein, ich öffne nicht einfach, wenn es bei mir an der Haustür klingelt“, wurde ihm mitgeteilt.
Was Herr Kraus erzählt, lässt uns alle aufhorchen. Die BetrügerInnen werden immer „besser“. Sie kommen mit angeblichen Ausweisen, berufen sich auf aktuelle Ereignisse, die in den Medien Platz fanden oder erfinden Rohrbrüche in der Nebenstraße, weshalb sie mal eben nach dem Rechten schauen müssten. Sie sind in Montur, sie erscheinen echt. Es klingelt im Mehrfamilienhaus. Sie als Bewohner des Hauses gehen sogar an die Sprechanlage und hören, dass es angeblich die „Post“ ist. Prüfen Sie das? Sie haben dieser Person bestimmt sicher Einlass ins Haus gewährt. Aber hoffentlich nicht die Wohnungstür geöffnet. Doch? Dann haben Sie eventuell ein Problem. Ein Fuß zwischen der Tür - und was machen Sie dann?
Herr Kraus gab Antworten und Tipps zu Verhaltensmöglichkeiten. Eins sollte man auf jeden Fall wissen: Egal, wo Ihnen etwas passiert, verschaffen Sie sich Gehör, machen Sie auf sich und auch auf andere aufmerksam! Denn eines will der Betrüger auf keinen Fall: bemerkt und erkannt werden.
Schade, dass so wenige Daxlander da waren. Es hätte sich gelohnt. Die diffuse Angst im allgemeinen hätte sich in konstruktives Verhalten wandeln können.
Mit herzlichem Dank und großem Applaus für die lebendige und auch amüsante Darstellung dieses doch ernsten Themas wurde Herr Kraus durch Herrn Horzel verabschiedet.
Im Herbst ist ein weiterer Vortrag zum Thema „Einbruch“ mit dem Polizeipräsidium geplant. Bevor es sich für den Einbrecher lohnt, lohnt sich vielleicht vorher ein Gang ins Bürgerzentrum?

Marei Rascher-Held

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