Sonntag, 12. Juli 2015

Das „Wir-Gefühl“ im Stadtteil Daxlanden stärken

Das Seniorenzentrum St. Valentin, Waidweg 1b-c feiert ein Bürgerfest zur Eröffnung des Bürgerzentrums Daxlanden
„Das ist ja ideal hier!“ sagen mir Besucher, die trotz des heißen Wetters den Weg zum Bürgerzentrum im Seniorenzentrum St. Valentin gefunden haben und ihre Füße in das kühle Nass einer der Abkühlstationen im Gartenbereich gehängt haben. „Das Gelände rings um das Haus, das Spiel- und Begegnungsmöglichkeiten mit Boule- und Spielplatz, Rasenflächen und geeigneten Plätzen zum Sitzen und Plaudern und die Terrasse vom Caf'è Valentin's bietet, ermöglicht für junge, ältere und alte Menschen Unterhaltung und Erholung. Das reichhaltige Programm, das mit einer offiziellen Eröffnung im Caf'è Valentin's startete, konnte zu Beginn bereits 60 Besucherinnen begrüßen. Herr Pflaum als Vorstand des Caritasverbands Karlsruhe begrüßte die Gäste und Anwesenden der Stadt wie Herrn Bürgermeister Lenz, der Grußworte sprach, Herrn Geiger, Frau Wiedemann und Frau Melchien als Stadträtinnen als auch Herrn Fulda vom Amt für Stadtentwicklung. Herr Horzel als Vorsitzender des Bürgervereins gratulierte mit einer Bürgervereinsfahne zum Beschluss der Stadt, die durch Mietkostenzuschüsse das Bürgerzentrum Daxlanden unterstützt.Denn schließlich war der Bürgerverein engagiert daran beteiligt, dass „nach der Samenlegung in den letzten Jahren nun die Ernte eingefahren werden konnte.“ Herr Peter Schmeiduch vom Sozialministerium; der aus Stuttgart angereist war, fand die richtigen Worte und hob lobend hervor, dass die Quartiersarbeit in Daxlanden im Vergleich mit anderen Quartiersentwicklungen in Baden-Württemberg sehr gute Arbeit geleistet hat. Er wie auch Herr Horzel und Frau Rascher-Held betonten die Notwendigkeit einer dauerhaften hauptamtlich getragenen Stelle, die das Bürgerzentrum und die Quartiersarbeit mit dem seit einem Jahr bestehenden Nachbarschaftsbüro in der Pappelallee fortbestehen und weiterentwickeln lässt. Ohne eine koordinierende und moderierende hauptberufliche Kraft ist ein dauerhafter Bestand nicht gewährleistet. Herr Schmeiduch betonte die Notwendigkeit solcher Einrichtungen aufgrund des demografischen Wandels in eine immer älter werdende Bevölkerung, die zunehmend auf Unterstützung, Hilfen und soziale Kontakte angewiesen ist. Bürgerschaftliches Engagement ist erfreulich, kann aber diese Bedarfe ausschließlich nicht decken.
Die Gruppe „Saxlanden“ umrahmte die Eröffnung und spielte weiter im Schatten eines Baumes bis sie von der Tanzgruppe „Dancing out the Line“ des Gehörlosen Sportvereins Karlsruhe und im Anschluss mit Gesang von Melanie Döbke abgelöst wurden. Für den Hunger und Durst war an Grill- und Getränke-, Eis- wie auch Waffel- und Kuchenständen bestens mit Hilfe von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen, Angehörigen der Bewohner und Mitgliedern des Bürgervereins gesorgt. Geschwitzt wurde viel. Darum hielt sich die Besucherzahl letztendlich mit ca. 120 Besuchern den Tag über in verständlichen Grenzen. Dennoch wurde Boule gespielt und gebastelt, wurden Haare afrikanisch geflochten, Enten aus einem Pool geangelt, Eis-Caf'è genossen und Rollstuhl-Parcours gefahren. Gut, dass die Feuerwehr mit ihrem Wasserschlauch als auch der Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes vor Ort war. Das offene Singen mit Frau Ernst konnte nach der Klaviermusik im Caf'è Valentin's mit Leo Perrigo dorthin verlegt werden, sodass kräftig mitgesungen werden konnte. Eine Clownin sorgte mit Riesenseifenblasen auf dem Festplatz für gute Unterhaltung. Zum Ende des Festes konnten selbstgestaltete Luftballons fliegen gelassen werden. Sie leiteten zum letzten Teil des Tages über, der mit „The last Hardcore Troubadours“ gemütlich ausklang.
Kommen Sie vorbei, um am reichhaltigen Programm des Bürgerzentrums mit seiner Filiale in der Pappelallee teilzunehmen. Informieren Sie sich. Auch der Bürgerverein hängt Veranstaltungen entsprechend aus oder veröffentlicht auf seiner homepage. Sie als Bürgerin und Bürger können Ihre Ideen und Wünsche einbringen und dafür sorgen, dass das Bürgerzentrum lebt.
Marei Rascher-Held: Quartiersmanagement, Seniorenzentrum St.Valentin, Waidweg 1b-c, 76189 Karlsruhe, Telefon: 0721-82487-150 oder donnerstags Sprechzeiten im Quartiersbüro, Pappelallee 18b: Tel: 0721-53169416 E-Mail: m.rascher-held@caritas-karlsruhe.de

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