Dienstag, 08. Mai 2012

Seniorenzentrum

„Ein wichtiges Etappenziel ist erreicht“ - Baubeginn für das Seniorenzentrum St. Valentin / 26 Wohnungen sind bereits verkauft.

„Was lange währt, wird endlich gut'-, sagt der Volksmund. Diese Aussage könnte man wohl auch auf das Caritas - Seniorenzentrum St. Valentin in Daxlanden anwenden, denn die Planungen für diese Einrichtungen reichen bis ins Jahr 2007 zurück: Immer wieder kam es bei der Umsetzung zu Verzögerungen. Gestern konnte nun mit dem offiziellen Spatenstich endlich der Baubeginn des auf etwa 13,5 Millionen Euro veranschlagten Projekts gefeiert werden. „Wir haben nun ein wichtiges Etappenziel erreicht", freut sich Christian Pflaum, der stellvertretende Vorsitzende des Caritasverbands Karlsruhe. „Hier auf dem ehemaligen Festplatz von Daxlanden, kann nun das neue Seniorenzentrum entstehen", sagt er. „Unser Konzept setzt auf eine zukunftsorientierte und innovative Betreuung." Mit St. Valentin, dem Schutzpatron der Kranken und Liebenden habe man auch den richtigen Namensgeber für die Einrichtung gefunden, ist Pflaum überzeugt.

„Das Seniorenzentrum wird über drei verschiedene Bauteile verfügen", erklärt Burkhard Isemann, Geschäftsführer des Investors „Orbau". Die Anlage mit 32 Wohneinheiten für betreutes Wohnen wird etwa fünf Millionen Euro kosten. „26 sind bereits verkauft und auch für die restlichen Wohnungen haben wir schon viele Interessenten", sagt Isemann. Das Begegnungs- und Betreuungszentrum für das etwa eine Million Euro eingeplant sind, wird „als offenes Bürgerzentrum konzipiert",' erklärt Pflaum. „Die Räume können auch von Bürgern und Vereinen aus Daxlanden genutzt werden." Es wird zudem noch ein Pflegeheim mit 72 Plätzen gebaut. „Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 7,5 Millionen Euro", erklärt Isemann. Aufgrund der öffentlichen Förderung des Neubaus - 818 000 Euro kommen von der Stadt, weitere 1,6 Millionen Euro schießt das Land bei - könne im Gegensatz zu einer rein privaten Finanzierung eine sozialverträgliche Miete sichergestellt werden, sagt Isemann.

„Die 72 Pflegeplätze verteilen sich auf insgesamt sechs Wohngemeinschaften", erläutert Pflaum. Dieses, als vierte Generation im Pfegeheimbau genannte Konzept, zeichne sich durch einen „familienähnliche Wohnlichkeit" aus, meint Pflaum. Erreicht werde dies unter anderem durch den Abbau möglichst aller zentralen Versorgungseinrichtungen. So werde zum Beispiel in jeder Wohngruppe eigenständig gekocht.

„Wir werden hier ein qualitativ hochwertiges Pflegekonzept anbieten können", ist auch Hans-Gerd Köhler, Vorsitzender des Caritasverbands Karlsruhe, überzeugt. ,,Die Bewohner werden sich in der familienähnlichen Atmosphäre sicher sehr wohlfühlen." Köhler weist darauf hin, dass das neue Pflegeheim als Ersatzbau für die Einrichtung St. Bernhard in Grünwinkel gedacht ist.

„Bis zu diesem Spatenstich war es ein langer und steiniger Weg", meint auch Erste Bürgermeisterin Margrot Mergen. Das Gelände des ehemaligen Festplatzes eigne sich hervorragend für das Projekt. „Es ist gut erschlossen und kann mit der Straßenbahn bequem erreicht werden. Hier können die Senioren ihren Platz mitten in der Gesellschaft einnehmen.“

Martina Erhard, BNN vom 12. Oktober 2011

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